FDAX-Trading-Strategie – 17.02. - 21.02.2025

Kon­ti­nu­ier­li­che Erfas­sung der täg­lich mög­li­chen Punkteergebnisse

Als Refe­renz dient 1 CFD an den ers­ten und 2 CFDs an den zwei­ten Aktionszonen.

Die CFDs auf die welt­weit wich­tigs­ten Indi­zes wer­den auf den soge­nann­ten Cash-Index gepreist. Die Index-CFDs sind 24 Stun­den am Tag ver­füg­bar mit aktu­el­lem Kurs, Tages­hoch und -tief sowie die pro­zen­tua­le Ver­än­de­rung für jeden Index. Der "Basis­preis" ist der letz­te tat­säch­li­che Schluss­kurs jedes Index und die Ver­än­de­rung wird aus die­ser Basis berech­net. Der Erwer­ber eines CFDs (Con­tracts for Dif­fe­rence) ist nicht an einem Unter­neh­men betei­ligt, son­dern ledig­lich Inha­ber einer For­de­rung. Der Kurs von CFDs lei­tet sich von einem Basis­wert ab. Der Anle­ger wird aus­schließ­lich an der Kurs­ent­wick­lung des Basis­wer­tes betei­ligt. CFDs zäh­len zur Grup­pe der Derivate.

Ergeb­nis­se: Alle Ergeb­nis­se vom 01.08.2022 - 28.07.2023 kön­nen unter

über­prüft werden.

Das Ergeb­nis die­ser Han­dels­wo­che mit 1 CFD an den ers­ten Zonen und 2 CFDS an den zwei­ten Zonen beläuft sich auf 580 Punk­te Gewinn. Der enga­gier­te Trader strebt davon 50-70% an.

Sta­tis­tik der Set­ups ab dem 6. Janu­ar 2025 bis zum 21. Febru­ar 2025

Han­del am MorgenGewinn-TradesVer­lust-Trades
Ers­te Zone Long15
Zwei­te Zone Long3
Ers­te Zone Short142
Zwei­te Zone Short1
Rever­sals2 
   
Han­del am NachmittagGewinn-TradesVer­lust-Trades
Set­up 1 Long 
Set­up 1 Short3 
Set­up 2 Long 
Set­up 2 Short5 
Set­up 3 Long6 
Set­up 4 Long4 
Set­up 4 Short141
   
Ver­lus­te  
Tages-Gesamt­ver­lust 
Teil­ver­lust 

Hin­weis: Zuwei­len wer­den bei einem Set­up nur 10 Punk­te Gewinn/Verlust erzielt. Die­se wer­den sta­tis­tisch nicht erfasst. Erst ab einem Ergeb­nis von 20 Punk­ten +/- wer­den die­se dokumentiert.

Die beschrie­be­ne FDAX-Tra­ding-Stra­te­gie ist dis­kre­tio­när und basiert auf der Anwen­dung ver­schie­de­ner Han­dels­set­ups, die sowohl mor­gens als auch nach­mit­tags genutzt wer­den. Mor­gens wer­den in der Regel 2-4 Set­ups und nach­mit­tags etwa 1-2 Set­ups gehan­delt. Die Anzahl der gehan­del­ten Set­ups vari­iert jedoch stark in Abhän­gig­keit von der VDAX-NEW-Vola­ti­li­tät und aktu­el­len Nach­rich­ten­er­eig­nis­sen. Auf­grund die­ser Varia­bi­li­tät ist eine exak­te Vor­her­sa­ge der Anzahl der Set­ups und ihrer Ergeb­nis­se nicht möglich.

Um die vol­le Per­for­mance der Stra­te­gie zu erzie­len, ist es not­wen­dig, alle Set­ups kon­se­quent zu han­deln und wäh­rend der Han­dels­zei­ten kon­ti­nu­ier­lich prä­sent zu sein. Dies stellt eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für vie­le Trader dar, ins­be­son­de­re weil sie dazu nei­gen, impul­siv außer­halb der fest­ge­leg­ten Set­ups zu han­deln. Sol­che impul­si­ven Ent­schei­dun­gen kön­nen das Ergeb­nis der Stra­te­gie ver­wäs­sern und sogar zu Ver­lus­ten führen.

Vor­schlä­ge zur Ver­bes­se­rung und Umset­zung der Strategie:

  1. Strik­te Dis­zi­plin und Regel­be­fol­gung: Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen bei die­ser Stra­te­gie ist die Ein­hal­tung der vor­ge­ge­be­nen Set­ups. Da der Han­del dis­kre­tio­när erfolgt, ist es essen­zi­ell, dass Trader ihre Ent­schei­dun­gen strikt an den defi­nier­ten Han­dels­re­geln aus­rich­ten. Es ist hilf­reich, vor jedem Trade zu über­prü­fen, ob die aktu­el­len Markt­be­din­gun­gen den Kri­te­ri­en des jewei­li­gen Set­ups entsprechen.
  2. Fokus und Geduld: Da die Stra­te­gie dis­kre­tio­när ist und die Anzahl der Set­ups vari­ie­ren kann, ist es wich­tig, gedul­dig zu blei­ben und nicht aus Lan­ge­wei­le oder dem Gefühl her­aus zu han­deln, „etwas tun zu müs­sen“. Trader soll­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, nur bei kla­ren Set­ups aktiv zu wer­den und Markt­rau­schen zu ignorieren.
  3. Men­ta­le Vor­be­rei­tung: Der dis­kre­tio­nä­re Han­del erfor­dert ein hohes Maß an men­ta­ler Stär­ke. Trader soll­ten sich men­tal dar­auf vor­be­rei­ten, dass nicht jeder Tag gleich ver­lau­fen wird und dass es Pha­sen gibt, in denen wenig oder nichts zu tun ist. Eine gute Mög­lich­keit, dies zu errei­chen, ist die täg­li­che Vor­be­rei­tung, bei der die Markt­si­tua­ti­on ana­ly­siert und die mög­li­chen Set­ups durch­ge­gan­gen werden.
  4. Risi­ko­ma­nage­ment: Ein strik­tes Risi­ko­ma­nage­ment ist uner­läss­lich. Dis­kre­tio­nä­re Trader müs­sen kla­re Stop-Loss-Limits set­zen und die­se kon­se­quent ein­hal­ten. Auch das Fest­le­gen eines Tages­li­mits für Ver­lus­te kann hel­fen, das Risi­ko zu kon­trol­lie­ren und zu ver­hin­dern, dass impul­si­ve Ent­schei­dun­gen zu erheb­li­chen Ver­lus­ten führen.
  5. Kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung: Da die Stra­te­gie auf der indi­vi­du­el­len Ent­schei­dungs­fin­dung basiert, ist es wich­tig, dass Trader kon­ti­nu­ier­lich an ihrer Markt­kennt­nis und ihren Han­dels­fä­hig­kei­ten arbei­ten. Dies schließt sowohl die tech­ni­sche Ana­ly­se als auch das Ver­ste­hen der Markt­psy­cho­lo­gie ein. Regel­mä­ßi­ge Refle­xi­on über die eige­nen Ent­schei­dun­gen und deren Ergeb­nis­se kann eben­falls dazu bei­tra­gen, zukünf­ti­ge Feh­ler zu vermeiden.

Fazit: Die dis­kre­tio­nä­re FDAX-Tra­ding-Stra­te­gie erfor­dert Dis­zi­plin, Geduld und ein star­kes men­ta­les Fun­da­ment. Trader soll­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, nur die fest­ge­leg­ten Set­ups zu han­deln, um die vol­le Per­for­mance zu erzie­len. Durch strik­tes Risi­ko­ma­nage­ment und kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung kön­nen sie das Risi­ko von impul­si­ven Fehl­ent­schei­dun­gen mini­mie­ren und ihre Erfolgs­quo­te lang­fris­tig verbessern.

Geduld ist defi­ni­tiv eine der wich­tigs­ten Tugen­den beim Day­tra­ding, ins­be­son­de­re beim DAX (Deut­scher Akti­en­in­dex). Day­tra­ding erfor­dert schnel­le Ent­schei­dun­gen, aber das bedeu­tet nicht, dass man über­stürzt han­deln soll­te. Geduld ist uner­läss­lich, um auf den rich­ti­gen Moment für den Ein­stieg oder Aus­stieg zu war­ten und nicht von kurz­fris­ti­gen Markt­be­we­gun­gen oder Emo­tio­nen beein­flusst zu werden.

Hier sind eini­ge Grün­de, war­um Geduld beim DAX-Tra­ding wich­tig ist:

  1. Ver­mei­dung von Über­tra­ding: Geduld ver­hin­dert über­mä­ßi­ges Han­deln, das oft zu Ver­lus­ten füh­ren kann.
  2. Markt­ana­ly­se: Geduld gibt Zeit, den Markt gründ­lich zu ana­ly­sie­ren und auf pro­fi­ta­ble Mus­ter oder Signa­le zu warten.
  3. Emo­tio­na­le Kon­trol­le: Unge­duld führt oft zu impul­si­ven Ent­schei­dun­gen, die auf Angst oder Gier basie­ren. Geduld hilft, ruhig und ratio­nal zu bleiben.
  4. Set­zen von rea­lis­ti­schen Zie­len: Erfolg­rei­ches Day­tra­ding erfor­dert rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen, und Geduld hilft dabei, die­se bei­zu­be­hal­ten und nicht zu früh Gewin­ne zu rea­li­sie­ren oder Ver­lus­te hinzunehmen.

Geduld ist also nicht nur eine Tugend im all­ge­mei­nen Leben, son­dern auch ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg im Daytrading.

Han­dels­tag 17.2.25

Han­del Zonen

Die heu­ti­ge unge­wöhn­li­che Markt­ent­wick­lung ermög­licht eine detail­lier­te Ana­ly­se des Posi­ti­ons­ma­nage­ments im DAX-Tra­ding. Zwei Haupt­sze­na­ri­en wer­den betrach­tet: das Ver­hal­ten des Eröff­nungs­kur­ses um 8:00 Uhr und die Dyna­mik von Wide Ran­ge Bars (WRB) mit Zonen-Durch­que­run­gen. Eine sorg­fäl­ti­ge Anwen­dung die­ser Prin­zi­pi­en ver­hin­dert unnö­ti­ge Ver­lus­te und stellt sicher, dass Trades in Über­ein­stim­mung mit dem Markt­trend erfolgen.

Prä­zi­ses Posi­ti­ons-Manage­ment im 15- und 5-Minuten-Chart

Zwei Sze­na­ri­en für den Handel

Ver­hal­ten des Eröff­nungs­kur­ses um 8:00 Uhr

In 80 % der Fäl­le, in denen ein Stopp-Loss aus­ge­löst wird, wird der Eröff­nungs­kurs um 8:00 Uhr ent­we­der gar nicht oder nur gering­fü­gig dar­un­ter oder dar­über mit der abge­schlos­se­nen 15-Minu­ten-Ker­ze gehandelt.

HEUTE WURDE DER ERÖFFNUNGSKURS NICHT UNTERSCHRITTEN

Wide Ran­ge Bars (WRB) mit Durch­que­rung der Zonen

HEUTE WURDE DIE ZWEITE ZONE SHORT UND SOGAR DIE STOP-LOSS-LINIE MIT WIDE RANGE BARS (WRB) DURCHQUERT

Für bei­de Sze­na­ri­en gilt:

  • Short-Posi­ti­on: Ein­stieg erfolgt erst, wenn der Kurs über die Zonen­li­nie steigt und die­se anschlie­ßend von oben nach unten durchbricht.
  • Long-Posi­ti­on: Ein­stieg erfolgt erst, wenn der Kurs unter die Zonen­li­nie fällt und die­se anschlie­ßend von unten nach oben durchbricht.

Risi­ko­ma­nage­ment und Gewinnsicherung

  • Wur­de eine Posi­ti­on eröff­net und hat danach einen Gewinn von 20 Punk­ten erreicht, wird sie nicht mehr in den Ver­lust lau­fen gelassen.
  • Der Stopp wird in die­sem Fall auf den Eröff­nungs­kurs gesetzt.
  • Wird die Posi­ti­on mit Stop-Loss glatt­ge­stellt, dann kön­nen neue Posi­tio­nen nur über oder unter den ers­ten Akti­ons­zo­nen eröff­net werden.

Falls der Kurs zwi­schen den ers­ten und zwei­ten Zonen oder ober­halb der zwei­ten Zone eine Umkehr­ker­ze im 15-Minu­ten-Chart oder eine 5-Minu­ten-Engul­fing-Umkehr­ker­ze bil­det, erfolgt der Ein­stieg an die­ser Stel­le und die Zonen wer­den ent­spre­chend angepasst.

Han­dels­tag 18.2.25

Han­del der Zonen

Han­dels­tag 19.2.25

Han­del der Zonen

Der Anstieg des Volu­mens aus­ste­hen­der Put-Optio­nen auf den DAX um 25 % über den Durch­schnitt der letz­ten zwölf Mona­te deu­tet dar­auf hin, dass sich Inves­to­ren zuneh­mend gegen fal­len­de Kur­se absi­chern. Dies könn­te meh­re­re Grün­de haben:

  1. Skep­sis gegen­über der wei­te­ren Ent­wick­lung des DAX
    Ein erhöh­ter Kauf von Put-Optio­nen signa­li­siert, dass Markt­teil­neh­mer fal­len­de Kur­se erwar­ten oder sich zumin­dest gegen poten­zi­el­le Ver­lus­te absi­chern. Dies könn­te auf eine all­ge­mei­ne Markt­un­si­cher­heit oder eine Ver­än­de­rung der makro­öko­no­mi­schen Rah­men­be­din­gun­gen hindeuten.
  2. Ende der star­ken US-Inves­ti­tio­nen in euro­päi­sche Akti­en
    In den letz­ten Wochen flos­sen erheb­li­che Mit­tel aus den USA in euro­päi­sche Akti­en. Wenn sich die­ser Trend nun umkehrt oder zumin­dest abschwächt, könn­te dies zusätz­li­chen Druck auf den DAX aus­üben. US-Anle­ger könn­ten Gewin­ne mit­neh­men oder Kapi­tal wie­der in die USA umschichten.
  3. Mög­li­che Kor­rek­tur nach Kurs­an­stie­gen
    Falls der DAX in den letz­ten Mona­ten stark gestie­gen ist, könn­te der Opti­ons­markt dar­auf hin­deu­ten, dass Inves­to­ren eine Kor­rek­tur erwar­ten. Eine erhöh­te Anzahl an Put-Optio­nen wäre in die­sem Fall eine Absi­che­rungs­maß­nah­me gegen eine mög­li­che Kursumkehr.
  4. Makro­öko­no­mi­sche oder geo­po­li­ti­sche Fak­to­ren
    Mög­li­cher­wei­se gibt es fun­da­men­ta­le Risi­ken, wie stei­gen­de Zin­sen, schwä­che­re Kon­junk­tur­da­ten oder geo­po­li­ti­sche Span­nun­gen, die die Stim­mung belas­ten und dazu füh­ren, dass Anle­ger ver­mehrt Absi­che­run­gen über Optio­nen nachfragen.

Fazit:

Die erhöh­te Nach­fra­ge nach Put-Optio­nen auf den DAX ist ein Signal für eine wach­sen­de Vor­sicht der Inves­to­ren. Wäh­rend dies nicht zwangs­läu­fig eine bevor­ste­hen­de Kor­rek­tur bedeu­tet, deu­tet es doch auf eine stei­gen­de Unsi­cher­heit und mög­li­che Gewinn­mit­nah­men hin. Falls die US-Kapi­tal­strö­me in euro­päi­sche Akti­en tat­säch­lich nach­las­sen, könn­te dies zusätz­li­chen Druck auf den DAX ausüben.

Posi­ti­on an ers­ter Zone Short eröff­net und mit Gewinn geschlossen.

Han­dels­tag 20.2.25

Han­del der Zonen

Posi­ti­on an ers­ter Zone Short eröff­net und mit Gewinn geschlossen.

Posi­ti­on an der zwei­ten Zone Short eröff­net und mit Gewinn geschlossen.

 Am Nach­mit­tag Setup4 Long. Posi­tio­nen aus der ers­ten und zwei­ten Zone Long mit Gewinn geschlossen.

Han­dels­tag 21.2.25

Han­del der Zonen

Zwei­mal Long mit Gewinn geschlossen

Posi­ti­on Short mit Gewinn geschlossen

Es gibt ledig­lich zwei Schlüs­sel zum Erfolg im Han­del: Ers­tens die Ent­wick­lung einer Han­dels­stra­te­gie mit einem Markt­vor­teil und zwei­tens die Ent­wick­lung der Fähig­keit, die­se Stra­te­gie kon­se­quent umzusetzen.

Autor: Georg Min­der­mann, Jahr­gang 1939, wohn­haft in Spa­ni­en Hob­by Trader und Gol­fer, kein Coach


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